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				Heiteres 
				aus 
				dem
				Leben 
				von
				Professor
				K. 
				
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		1.Die erstenWitze 
		 
		sind aus der Seite 
		genommen und zu 
		dem Buch "Na denn, Herr Prof. K." zusammengefügt. | 
	 
	
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				Für heitere Leser. 
				
				Etwas zum Lachen und zum Schmunzeln, vielleicht auch für ein 
				kurzes besinnliches Innehalten. 
				
				
				Mehr...    | 
				
				 
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				Viele Prominente 
				 
				schreiben ihre Biografie. 
				
				 
				Das Büchlein "Na denn, Herr Prof. K."  hat auch 
				biographische Züge und bringt Episoden aus dem 
				privaten und beruflichen Leben eines eher nicht prominenten 
				Professors.   | 
			 
			 
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		Die Antwort 
		auf die Frage, ob ich - der Autor - alle hier
		erzählten Begebenheiten selbst 
		erlebt habe, muss  ich dahingehend beantworten, dass Wahrheit und Dichtung sehr nahe beieinander liegen. 
		
		Da ich selbst Professor bin, kann ich ja wohl diesen Berufsstand ein 
		wenig auf die Schüppe nehmen,  
vor allem, da ich mich ja selbst nicht ausnehme.  | 
	 
	
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		Es ist ein teuerer Spaß, in einer Welt voller 
		Narren, keinen Humor zu haben (W. Mitsch)  
		
		H.-H. Skupy (Hg.): Das große Handbuch 
		der Zitate. Gütersloh/München 1993  | 
	 
 
	
		
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			2.Die neuen 
			Witze 
		
Die mit (c)W.K. gekennzeichneten Witze sind 
Eigentum von Winfried Kerkhoff. Man darf sie aber weitererzählen! 
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			20.11.2012 | 
			
			   Der Professor liest in der Zeitung und im Internet 
			über die Fusion der Oberfinanzdirektionen Münster und Rheinland. 
			 
			Es gäbe kaum Einsparungen. 
			 
			"Aber deswegen haben die das 
			doch gemacht; warum sonst?," fragt er sich. "Wenn die das nicht 
			einmal schaffen, wie sollen wir `armen´ Laien dann mit der 
			zunehmenden Teuerung  klarkommen?" 
			
			(c)W.K.  | 
			
			
				
					
					
						
							
								
									| 
									Was sind 
									das für Fachleute, wenn die nicht einmal  
									im voraus  berechnen können, ob und wie 
									weit sich eine Fusion wirklich rentiert. 
									Nr. 57 
									  
									  
									  
									  
									  
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			1.11.2012 | 
			
			 
									Ich 
			tue 
			immer, 
			was du 
			sagst  | 
			
			 
			Der Professor und seine Lebensgefährtin haben einen 
			Disput. Es geht darum, inwieweit der andere das tut, was der Partner 
			sich wünscht.  
			
			Sie: „Du tust auch nicht immer, was ich sage!“ 
			
			Darauf rutscht dem Professor sofort heraus: „Ich tue 
			immer, was ich sage!“ Der Professor schlägt mit der Hand auf seinen 
			Mund: “Oh!“ 
			
			„Meinte ich doch!“, grinste seine Lebensgefährtin. 
			
			(c)W.K.  | 
			
			
				
					
					
						
							
								
									| 
									Ich tue 
									immer, was du sagst Nr. 56 
									  
									  
									  
									  
									  
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			31.10.2012 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Oft geht der Professor auf dem Campingplatz am 
			Stellplatz eines älteren Ehepaares vorbei. Beide begrüßen sich jedes 
			Mal sehr freundlich! 
			
			Auch an diesem Morgen ruft der Professor fröhlich: 
			„Guten Morgen!“  
			
			Das Paar hat an diesem Morgen einen wunderschönen 
			Blumenstrauß auf seinem Tisch stehen! 
			
			„Was haben sie schöne Blumen!“, fährt der Professor 
			fort, ohne ihnen Zeit für die Erwiderung seines Grußes zu lassen. 
			
			„Gladiolen!“, sagt die Frau. 
			
			„Ja, es gibt schon schöne Blumen“, führt der Prof. 
			den Small-Talk weiter. 
			
			„Ja, es gibt auch schöne Menschen“, stellt der Mann 
			lächelnd fest. Er lässt sich Zeit, wartet er auf eine Antwort seines 
			Gesprächspartners? Dann: „Wie uns!“ sein Lachen wird breiter. 
			 
			
			„Sicher," führt der Professor das Wortgeplänkel 
			weiter, "schön sind solche besonders, wenn sie lachen – so wie sie!“ 
			
			Darauf der Mann: „Und dazu gehören auch Menschen, die 
			eine blaue Mütze tragen!“ 
			
			Der Professor hält inne: „Blaue Mütze? Matrosen? Oder 
			etwa ein Polizist?“, fragt er sich leise und dann fällt ihm ein: Ich 
			trage ja eine blaue Mütze. 
			Mit dieser Aussage bin ich selbst gemeint! 
			
			„Danke, danke für das Kompliment!“ und er verbeugt 
			sich leicht in Richtung seines Lobredners. 
			
			(c)W.K.  | 
			
			
				
					
					
						
							
								
									| 
									Charmante 
									Plauderei   
									  
									  
									  
									  
									  
									  
									  
									  
									  
									Nr. 55 
									  
									  
									  
									  
									  
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			13.8.2012 | 
			
			 
			Prof. K. sieht fern. Ein sogenannter Kommödiant 
			versucht das Publikum mit folgender Aussage zu erheitern: "Zum 
			Problem der Senioren ist zu sagen: Statistisch gesehen sind die 
			Senioren an Verkehrsunfällen weniger beteiligt, aber sie verursachen 
			mehr, weil sie so langsam fahren." 
			
			Der Professor runzelt die Stirn. Werden die Raser 
			hier favorisiert? Ein Freifahrschein für schnelles Fahren? Sicher,  wenn einer auffallend langsam fährt, ist 
			das schon ärgerlich; aber steht nicht in der Verkehrsordnung, dass 
			man zu jeder Zeit bremsen können muss? Defensiv fahren soll? 
			(c)W.K.  | 
			
			
				
					
					
						
							
								
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									Autofahren 
									im Alter   
									Nr. 54 
									  
									  
									  
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			28.2.2012   
			  
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			Prof. K. betritt die gute Stube und sieht seine 
			Lebensgefährtin die Scheibe des Fernsehgerätes mit einem Tuch 
			putzen. 
			 
			"Hallo! So eine Scheibe zieht allen möglichen Staub an?"
			
			 
			"Mmmh", antwortet sie, "da 
			ist ein winziger weißer Fleck; der stört beim Gucken!" 
			Er fragt: "Was 
			schaust du denn?"  
			"Was wohl? 
			Einen Bericht über ...", sie wird vom Professor unterbrochen. 
			"Klar. Der 
			Mann ist überall in den Medien und wird überall heiß diskutiert?" 
			"Sicher", unterbricht sie ihn, 
			"nur noch Fotos von ihm!" 
			"Und was 
			ist mit dem Flecken?", fragt er und erklärt: "Der ist nicht auf dem Bildschirm, das ist 
			ein heller Fleck auf seiner Weste." Sie 
			grinst. Der Professor fährt fort mit einem leichten ironischen Unterton: "Vielleicht ist es der 
			einzige weiße Fleck, der von seiner weißen Weste übrig geblieben 
			ist." 
			(c)W.K.  | 
			
			
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			22.2.2012   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			 Prof. 
			K. schaut Fernsehen. Werbezeit! Es kommt eine der superschlauen 
			Fragen, die nur Geld machen sollen, und in der Antwort fast 
			lächerlich einfach erscheinen. Prof. K. liest die Frage und - hat 
			Bedenken. Die Trage lautet:
			Worauf ist 
			beim Singen zu achten? 
						
						                      
						Auf                         
						                 
						 den Takt?                 
						 
						
						                    
						oder auf                    
						                 
						die Vorfahrt?              
						
						
			 "Sicher", analysiert der Professor, "kommt es auf 
			den Takt an; aber die Frage nach dem `wo man singt´ könnte das 
			Überleben sichern. Was hilft es dem Fahrer, der im Auto singt, 
			den Takt einzuhalten, wenn er nicht die Vorfahrt beachtet? Eine 
			falsche Frage!!" 
			(c)W.K.  | 
			
			Beim Singen  
			Nr. 53 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			12.11.2011   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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						Nach dem Motto: 
						Die Temperaturangaben des Tages 
						werden immer vom Morgen 
						und Abend in der Summe dem Wetteramt mitgeteilt. 
						 
						Das 
						ist  dann die summierte Tageshöchsttemperatur!  | 
					 
				 
				  
				  
				   
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					Es war 1999. Prof. K. fuhr 
					mit seiner behinderten Frau - sie war gelähmt und war 
					Rollstuhlfahrerin - nach Oberitalien. Es 
					herrschten richtige sommerliche Temperaturen. Mindestens 
					morgens und abends las er die Temperaturen vom Thermometer 
					ab und berichtete seiner Frau Erika davon. Eines Abends in Ravenna war 
					der Temperaturrapport für Erika: „Heute hatten wir 31°.“ 
					Erika fragte lächelnd: „Zusammen????“ „Wieso?“ stellte der Professor verwirrt 
					fest.  
					
					Erika lachte: „Die Temperatur 
					von heute Morgen und heute Abend, die misst du doch immer 
					beide!“ 
					
					Auch einen Professor kann man 
					durcheinanderbringen! (c)W.K.  | 
				 
			 
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			Summierte Temperatur 
			Nr.52 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			22.8.2011   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Prof. K. kommt mit Begleitung in das Hallenbad. Nur 
			4 Personen schwimmen in dem Becken, sonst ist nur noch der 
			Bademeister zu sehen.  
			
			„Oh, entschuldigen sie“, ruft Prof. K. den 
			Schwimmenden zu, den Schalk auf den Lippen, „dürfen wir uns zu ihnen 
			gesellen?“ 
			
			„Warum nicht! Sicher doch!“, schallt es ihm 
			entgegen. 
			
			„Danke", ruft er lachend weiter, "ich dachte schon, 
			hier wäre eine Privatveranstaltung und sie hätten das Hallenbad 
			heute für sich gemietet. Dann 
			müssten wir wieder nach Hause gehen.“ 
			
			Die Vier grinsen! 
			  
			(c)W.K.  | 
			
			Privat schwimmen 
			Nr.51 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			18.8.2011   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Prof. K. wacht in der Nacht auf. Er wendet sich an 
			seine bessere Hälfte: 
			"Ich 
			hatte einen sehr tiefen todesähnlichen Schlaf. Ich habe kaum 
			gemerkt, dass du dich schlafen gelegt hast." 
			"So 
			fängt es immer an," antwortet seine Nachbarin. 
			Prof. 
			K. stutzt.  
			"Da 
			müssten wir aber das `Es` diskutieren und definieren!"  
			"Und es 
			kommen acht  Seiten zur Sprache!", stellt sie fest. 
			"Meinst 
			du, dass ich immer acht Seiten lange Ausführungen mache?", fragt er, 
			etwas säuerlich. 
			"Nein," 
			ist die Antwort. "Ich denke an Konfuzius, der doch meinte alles und 
			jedes müsse von acht Seiten her überlegt werden, bevor man ein 
			Weiser werde." 
			
			"Oh, daran dachte ich jetzt nicht. Ich glaubte 
			vielmehr, du hättest einen literarisch komedienhaften Ausspruch von 
			dir gegeben. Aber 
			deine Bemerkung zeugt ja bereits von Weisheit. " 
			
			"Jetzt 
			bist du aber hellwach!", kommentierte seine Gesprächspartnerin. 
			"Leider 
			nein!", der Professor, " es war nur ein Gedankenblitz in der dunklen 
			Nacht!" 
			(c)W.K.   | 
			
			Geistreich!   
			
			Nr.50 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			 26.7.2011                | 
			
			 
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			Prof. K. geht am Aasee in Münster spazieren. Da 
			sieht er ein Schild. Er traut seinen Augen nicht. Da hat doch so ein 
			Spaßkeks den Text verändert und die Ü-Punkte gestrichen. Und - der 
			Prof. staunt: Keine Ente mehr da! Sind die alle von den 
			Aasee-Besuchern aufgefuttert worden oder an den Brotstücken 
			verendet, worauf unten auf dem Hinweisschild gewarnt wird? 
			 (c)W.K.  | 
			
			Enten futtern   
			
			Nr.49 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			25.7.2011   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Prof. K. will einer Frau, die er sehr verehrt, ein Geschenk machen. 
			Er denkt, ein Schmuckstück wäre nicht schlecht. Er betritt einen 
			Juwelierladen. Da sieht er einen Stier-Anhänger. Oh, ist das nicht 
			Schicksal? Ich bin doch ein Stier? Die Viehfigur aus Gold wird 
			eingepackt. Er bekommt die Rechnung. Er traut seinen Augen nicht! Auf der Rechnung steht "Schmuck 
			mit Vergangenheit". 
			Ach ja, denkt 
			er, Schmuck aus historischer Vergangenheit. Waren das nicht die 
			alten - Ägypter, bei denen der Stier religiöse Bedeutung hatte?  
			
			
			
			Aber - dann regt er sich 
			doch auf.  
			"Hören Sie mal", sagt er dem Verkäufer, "wenn das meine Verehrte 
			liest", und er zeigt mit dem Zeigefinger auf den Kopf der Rechnung,  
			"dann meint sie, das 
			wäre ein Abschiedsgeschenk, ich hätte eine neue Liebe. Dann kann ich 
			das Geschenk einpacken - und mich sofort mit!"  
			
			  
			
			(c)W.K. 
			
			    | 
			
			Vergangenheit 
			Nr.48 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			15.6.2011   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			  Prof. K. hat als Mitfahrer einen Bekannten im Auto. 
			 Der nörgelt über 
			die Fußgänger, die die Fahrbahn überqueren oder überqueren wollen. 
			Der: "Ärgerst du dich nicht auch über 
			die Fußgänger, die immer wieder deine Fahrt stören.?" 
			
			Der Prof.: "Kommt drauf an!" 
			
			Der Bekannte: "Wie das denn?" 
			
			"Ja ", meint der Prof. überlegend, "wer 
			zielstrebig auf die andere Seite geht, mit dem kann ich gut leben. 
			Unerträglich sind diejenigen Fußgänger, die nach dem Prinzip 
			handeln: Komme ich heute nicht , dann komme ich morgen - auch noch 
			nicht an!" 
			
			  
			
			
			(c)W.K. 
			
			   | 
			
			Fußgänger 
			Nr.46 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			30.10.2010   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Prof. K. sitzt in Frankreich in einem Restaurant und isst zu Mittag. 
			Er sieht fasziniert auf die Straße mit den vielen kleinen 
			Geschäften. Sogar rechts von ihm kann man in den Nebenraum durch 
			eine Innen-Scheibe des Lokals über die Gäste weg auf die Straße 
			schauen. Raffiniert gebaut, stellt er fest. 
			
			Er liest, dass das Lokal ein Cafe und 
			eine Bar ist. Ja, ja, lächelt er, hier gibt es was Essbares.  
			
			Er stutzt. Durch diesen Nebenraum muss 
			er doch gerade hereingekommen sein; aber da war doch der Eingang! Da 
			war ein Flur, den er von der Straße aus betrat, um in das Lokal zu 
			kommen. Aber kein Nebenraum. 
			
			Er versucht den Namen des Geschäftes (unten)zu 
			enträtseln: S-Balken-UQITNA? Spiegelschriftlich könnte das 
			heißen: ANTIQUITES? Spiegelschrift? 
			 
			
			Sein Blick geht nach links. Da steht das 
			Wort tatsächlich an einem Geschäft! Auf der anderen Straßenseite. Er 
			liest es durch das Fenster. 
			
			Der Professor sieht sich einer optischen 
			Täuschung erlegen. Die rechte Wand hat einen Spiegel, in dem sich 
			das Straßenbild links spiegelt! Daher ist oben auch CAFE und BAR 
			korrekt zu lesen. Ein Spiegelbild der linken, wirklichen Fenster 
			und der sichtbaren Straßenseite. 
			 
			
			Gut gemacht, staunt der Professor, und 
			ich bin reingefallen! 
			
			(c)W.K. 
			  | 
			
			 
			
			Illusion 
			Nr.45 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			1.6.2010   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Seemann                                                                
			 
			Prof. K. diskutiert über das Sterben. Eine ernste Angelegenheit, 
			über die gern keiner spricht oder Witze macht. Plötzlich lächelt er. 
			Fragend wird er von den Teilnehmern seiner Runde angeschaut. 
			
			
			  
			
			`Entschuldigt, mir ist gerade eine 
			Geschichte eingefallen, die mein Vater manchmal zum Besten gab. Ein 
			Seemann und eine  
			
			`Landratte´ unterhalten sich auch über den Tod, 
			über das Wo und Wie.  
			
			Die Landratte: `Und du willst wieder zur 
			See fahren? Das käme mir nie in den Sinn. Die meisten Seeleute 
			kommen eines Tages nicht mehr zurück und haben ihr Grab in der 
			kühlen See gefunden! Man muss beizeiten aufhören mit diesen Fahrten. 
			Und überhaupt: Es geht doch nichts über ein ordentliches Bett. Die 
			Bretterliegen in den Kajüten kannst du doch vergessen.´  
			
			`Nu mal langsam´, entgegnet der Seemann. 
			`So´n Bett bringt auch seine Gefahren!´ 
			
			`Da bin ich aber gespannt.´ 
			
			`Sag mal! Lebt dein Vater noch?´ 
			
			Die Landratte verneint. 
			
			`Und wo ist er gestorben?´, fragt der 
			Seemann. 
			
			`Im Bett!´, ist die Antwort. 
			
			`Lebt dein Großvater noch?´, fragt der 
			Seemann weiter. 
			
			`Nein´, antwortet die Landratte 
			unwillig. `Und der ist auch nicht im Wasser ertrunken!´ 
			 
			
			`Siehste´, sagt der Seemann, `auch im 
			Bett!´ 
			
			Die Landratte nickt. 
			
			`Ich würde dir dringend abraten´, fährt 
			der Seemann fort, `das Bett zu loben und es zu nutzen; denn 
			voraussichtlich wirst du auch im Bett sterben. Die meisten Leute 
			sterben im Bett. Nur die Seeleute entrinnen diesem Schicksal.´
			 
			
			Dreht 
			sich um und geht grinsend davon." 
			  
			
			(c)W.K. 
			   | 
			
			Sterben auf See 
			Nr.44 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			12.5.2010   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			  Prof. 
			K.  kommt gerade aus einem Geschäft zurück. Draußen scheint die 
			Sonne, aber es ist sehr kühl, so dass man eine Jacke und Kopfbedeckung  
			tragen kann. Er öffnet den Wagen, der ist sehr warm. Er hat ja in 
			der Sonne gestanden. Er zieht die Jacke aus und zieht die Mütze und 
			wirft beides auf den Beifahrer-Sitz. Er steckt den Schlüssel ins 
			Zündschloss und denkt: Auf meinem Kopf ist es immer noch warm. E r 
			fasst sich automatisch an den Kopf, da fällt ihm ein: Ich habe doch 
			gerade die Mütze abgelegt! Aber er hat den Schirm einer Mütze auf 
			dem Kopf in der Hand und sieht neben sich die Mütze, die er vor ein 
			paar Sekunden abgezogen hat. Wieso?? Habe ich etwa zwei Mützen auf 
			dem Kopf gehabt? Hat deswegen die Kassiererin so seltsam mich 
			angeschaut? Er nimmt die erste Mütze, setzt sie wieder auf und 
			schaut in den Rückspiegel: Prof. K. mit Doppelmütze! Bescheuert! Das 
			wird die Kassiererin auch gedacht haben! Oder die hat gedacht: Der 
			wird senil! 
			
			  
			
			Da fällt ihm ein, vor ein paar Jahren 
			ist ihm Ähnliches, Schimmeres passiert. Da ist er im Winter mit zwei 
			Hüten auf dem Kopf zum nahen Einkaufzentrum  gefahren. Dort hat 
			man ihn darauf aufmerksam gemacht. Damals hat er gedacht: Gut, dass 
			mir das nicht in einem Hutladen passiert ist. Da hätte man ihn wegen 
			Diebstahl gepackt, bis festgestellt worden wäre, dass es  zwei 
			gebrauchte Hüte waren. 
			
			Moral: Prüfe immer vor Verlassen des 
			Hauses im Spiegel, ob du mit einem Doppeldecker lossaust! Oder - 
			staple nicht deine Mützen und Hüte! 
			
			Man sieht: Zweimal die gleiche Erfahrung 
			nützt nicht immer! 
			  
			
			(c)W.K.    | 
			
			 
			
			Doppeldecker  
			Nr.43 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			2.2.2010   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Prof. K. 
			 steht vor der Kasse der 
			Schwimmhalle. Draußen ist minus 4° !  
			
			"Ist das Wasser auch 
			schön warm?", fragt er die Kassiererin. 
			
			"Wir haben eben noch den 
			Tauchsieder reingehalten, extra für sie!" faxt die Dame. 
			
			"Aber sie haben ihn jetzt 
			entfernt, damit ich mich nicht verbrenne?", der Professor. 
			
			"Sicher doch!" 
			
			"Und wie viele  
			Badegäste sind für mich gestorben bei diesem gefährlichen 
			Unternehmen?", der Professor grinst. 
			
			"Aber Herr Professor, wir haben 
			doch ein Gerät mit Prüfzeichen verwandt und das ist schutzgesichert 
			!" 
			
			"Und ich dachte, man dürfe im 
			Badewasser keine Elektrogeräte benutzen!", der Professor 
			unnachgiebig. 
			
			"Sie müssen auch das letzte Wort 
			behalten!" 
			
			"Ja", meint der Professor, "wenn 
			es nötig ist!" 
			
			
			(c)W.K. 
			
			  
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			Tauchsieder 
			Nr.42 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			1.2.2010   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Prof. K. war vor einigen Jahren in Brasilien. Er 
			arbeitete dort morgens als Altenpfleger bei 25 Männern und 
			nachmittags als vielseitiger Helfer auf einer Missionsstation. Heute 
			war Schutt-Aufladen angesagt, "Beseitigung von Bauresten bei dem 
			klinischen Neubau." 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			Jahrelanges schweres körperliches Arbeiten in Hitze und 
			feuchter Luft schwächt die Konstitution. Das kann man an den Männern 
			in Brasilien sehen. 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  Es ist 
			30° und feucht. Das übliche Wetter. 
			 Es gibt 
			noch 4 Männer, die mit arbeiten. Unterschiedlich alt. 
			Bei der Witterung ist das eine harte Arbeit. Der 
			Schweiß läuft und immer wieder stützt sich der eine oder andere auf 
			seine Schüppe, um auszuruhen. Prof. K. ist guter Dinge. Mir, denkt 
			er, macht heute Hitze und Feuchtigkeit nicht viel aus. Er schafft 
			und schafft. Nach einer knappen Stunde ist der Bauabfall auf den 
			Wagen geschüppt und kann weggefahren werden. 
			Der Sprachlehrer, bei dem er brasilianisch lernt 
			und heute als LKW-Fahrer arbeitet, fragt ihn: "Die andern, die 
			mitarbeiten, wollen gern wissen, wie alt du bist?" 
			"65", antwortet Prof. K. Der Lehrer übersetzt. 
			Ungläubiges Staunen auf den Gesichtern der Umstehenden, die alle 
			viel jünger sind. 
			
			(c)W.K.    | 
			
			Alter 
			Nr.41 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			15.1.2010   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Prof. K. steht in der 
			Badeanstalt vor einer Tabelle, in der richtiges Training erläutert 
			wird. Er ist beeindruckt, was man alles erkennen kann. 
			
			Dann stutzt er: Für 
			das Alter unter 20 Jahren sind keine Angaben gemacht. Ach, da ist es 
			sicher schwierig, da der Körper noch nicht voll ausgereift ist, 
			erklärt er sich den Sachverhalt.  
			
			Aber über 70 J. sind 
			auch keine Angaben! Was ist das denn?, denkt er. Ist man, wenn man 
			richtig trainiert, ab 70 mausetot? Oder sollte man nach 70 nicht 
			mehr trainieren und nur noch sich seines Lebens erfreuen - wenn man 
			schon bis 68 arbeiten muss. Aber - vielleicht wissen "die 
			Plakatmacher" auch noch nichts darüber.  
			
			
			Sehr unbefriedigend, 
			meint der Professor. 
			
			Könnte direkt als 
			Altersbenachteiligung ausgelegt werden, wenn dahinter die Auffassung 
			steht: Für wissenschaftliche Untersuchungen in dem Alter braucht man 
			keine Gelder mehr ausgeben. 
			
			
			(c)W.K. 
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			Diskriminieren 
			Nr.40 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			15.1.2010   
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			Prof. K. erlebte Pater Johannes 
			Leppich (1915-1992) auf dem Marktplatz in Rheine (Westf.), als er 
			jung verheiratet war und gerade als Lehrer seine erste Stelle 
			angetreten und sein erstes eigenes Geld verdient hatte. 
			
			Der junge Lehrer war sehr beeindruckt 
			von der Eindringlichkeit des Wanderpredigers,  der Tausende von 
			Zuhörern in seinen Bann zog. Er fasste den Entschluss, auch zu 
			spenden.  Er wollte sich gerade zu seinem PKW aufmachen, da 
			hielt ihn seine junge Frau am Arm fest: "Wohin willst du?" 
			
			"Ich will meinen Mantel holen", 
			antwortete er. 
			  
			
			Sie: "Ist dir kalt?" 
			
			"Nein, ich will den spenden!" 
			
			Die junge Frau verschluckte sich 
			fast. Den Mantel, den hatten sie doch gerade unter großen 
			Anstrengungen erspart  für die kommende kalte Jahreszeit. Das 
			Geld war knapp!  
			
			"Das geht nicht! Wie willst du durch 
			den Winter kommen, nur mit Jacke?" fragte sie. 
			
			"Ich verschenk den!", sagte er kurz 
			und bestimmt. 
			
			Sie verstand die Welt nicht mehr. Sie 
			argumentierte und bettelte. Er war kaum zu beeinflussen. "Einen 
			neuen können wir nicht sparen, wo das Kind da ist!"  
			
			Nur zögerlich und aufgebracht gab er 
			nach. 
			
			Sie hatte ja recht!, dachte er und 
			sagte ihr das auch, als sie nach der Ansprache nach Hause fuhren. 
			
			
			(c)W.K. 
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			Mantel, ade! 
			Nr.39 
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
			  
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			15.1.2010 | 
			
			 
			  
			
			    
			
			
			Prof- K. liest eine Sportankündigung: 
			
			  
			
			Aqua 
			- Fitness für Frauen 
			
			  
			
			"Mmmh", 
			überlegt er, "hört sich gut an. Aber Aqua - Wasser nur für Frauen? 
			Dahin kann ich ja wohl nicht gehen. Ist für Männer nichts angeboten? 
			Wonach müsste ich dann wohl suchen?" Er schmunzelt:  
			
			  
			
			Aquus- 
			Fitness für Männer 
			
			  
			
			Er lacht: 
			"Hab ich noch nie gehört!  "Equus" 
			kenn ich, heißt Pferd, aber Aquus?"  
			
			  
			
			
			Er singt vor sich 
			hin:  
			
			"Wasser ist für 
			Frauen da,  
			
			Pferde 
			 
			
			nur für Kerle! 
			 
			
			Fallerie und 
			fallera!" 
			
			  
			
			
			"Sollte man als 
			Idee für einen Karnevalsschlager vermarkten!", schmunzelte er.  
			"Na, sehr machohaft! Was man daraus mir alles nachsagen kann?"  
			
			Aber ein Trainings-Angebot für Männer hat er nicht gefunden. 
			. 
			
			(c)W.K.    | 
			
			Nr.38 | 
		 
		
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			21.12.2009 | 
			
			 
			Prof. 
			K.s Traktat zum Jahreswechsel 2009/2010:  
			Himmel oder Hölle 
			Prof. K. 
			fand einen Spruch: 
			
			
			Besser mit Klugen in die Hölle, als mit Narren 
			ins Paradies. Dieser Satz soll aus Bulgarien 
			kommen.  
			
			Und nun wälzt der Professor 
			die Gedanken hin und her:  
			
			"Ich stelle mir vor: 
			So einen Neun-mal-Neun-Klugen! Und davon viele! Da bin ich doch 
			lieber bei den Narren! Wenn ich schon mal wählen darf. 
			Die Klugen, die alles besser wissen oder wissen wollen - und das ist 
			doch oft so, gehen mir wirklich auf den Nerv. Sagt man nicht 
			Klugschwätzer?  
			
			Wenn es um Weise ginge, müsste ich mir das aber auch noch mal 
			überlegen. Dauernd erleben, dass die anderen weiser sind. Ist 
			auch nicht das angenehmste, das ich mir im Jenseits wünsche. Und man 
			stelle sich vor: was ein Weiser, nur ein einziger Weiser in der Hölle 
			alles weiß, 
			was ich mir, der ich in der Hölle Pein ertrage, anhören muss! Da 
			sind auch noch viele Weise! Das - das ist die Hölle! 
			
			Meine Bitte an die Hohe Instanz: Ich möchte noch 
			warten dürfen mit meiner Entscheidung. Vielleicht, bis ich auch weise bin. Das 
			soll doch mit dem Alter kommen! Vielleicht kann ich auch noch was 
			lernen. Lernen sollte man ja bis ins hohe Alter! Und dann - mich für die Klugen 
			entscheiden? Ach - lieber doch nicht!! - Vielleicht doch eher zu den 
			Narren? Was sagt Karl Heinrich Waggerl: `Auch der Weiseste ist nur 
			ein oft gebrannter Narr!´ Und ein schwedischer Spruch meint: `Gelehrte 
			Narren sind die besten.´  
			
			Na, da habe ich doch noch Hoffnung!" 
			
			(Natürlich ist im Sprichwort alles anders gemeint, 
			meinst Du! 
			Oder? Aber!)  
			  
			
			(c)W.K. 
			Skupy, H.-H.: Das große 
			Handbuch der Zitate. Gütersloh 1993    | 
			
			Nr.37 | 
		 
		
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			10.12.2009 | 
			
			 
			  
			
			  
			
			  
			
			Beim Start  | 
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			Berliner Schnauze 
			
			
			Prof. K. verbringt ein 
			paar Urlaubstage in Berlin. 
			
			Er steht im Bahnhof Friedrichstraße unten vor der 
			S-Bahn und fragt die Dienstleiterin : "Wie komme ich am schnellsten 
			zum Bahnhof Zoo?" 
			
			Die Beamtin überlegt nicht eine Sekunde: "Fliegen 
			Sie!" 
			
			Das ist Berlin, lacht der Professor, die 
			Schlagfertigkeit und den Humor muss man haben und vertragen können! 
			
			
			  
			
			
			
			(c)W.K. 
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			Nr.36 | 
		 
		
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			13.11.2009 | 
			
			 
			  
			
			Viel Farbe zum Schönwerden   
			
			"Zwei Brötchen, bitte", sagt der 
			Prof. K. in der 
			Bäckerei.  
			
			Die Verkäuferin: "Zwei ganz normale?" 
			
			"Mh", antwortet der Professor, "aber suchen 
			Sie zwei schöne heraus!" 
			
			Die andere Verkäuferin: "Guck mal, 
			vielleicht haben wir noch etwas Farbe!" 
			
			Der Professor: "Oh, mit Farbe werden die schön?"  
			
			"Ja"; antwortet sie ein wenig zögerlich. 
			
			"Da fällt mir aber eine gute Antwort ein", gibt 
			der Professor zurück und lacht ein bisschen verbissen.  
			
			"Na und?", sagt die eine, die andere: "Er will uns 
			nicht an seinem Spaß teilnehmen lassen" 
			
			"Warum nicht? Jetzt weiß ich wenigstens, warum die 
			Frauen einen "Farb-" bzw. einen Schminkkasten benutzen!" 
			
			  
			
			
			(c)W.K. 
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			Nr.35 | 
		 
		
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			27.10.2009 | 
			
			 
			  
			
			Oh je   
			
			
			Ein neues Computerspiel heißt 'Damn 
			Birds'.  Aufgabe des Spiels: Als Denkmal schießt man die Vögel, 
			die das Gebilde mit ihrem Kot verschmutzen, ab. 
			  
			
			Prof. K.  fragt sich, das ist ja noch mehr 
			Scheiße! Wer denkt sich nur so einen Mist aus?  Vielleicht 
			kommt ja noch jemand auf die Idee und jagt ein ganzes Denkmal in die 
			Luft. Einfacher Denkmalschutz. 
			
			Spart auch viele Kosten!, lächelt Prof. K. leicht 
			ironisch. Was ist das für eine 
			Spielkultur: Alles, was nicht passt, schießt man ab!  
			
			
			(c)W.K. 
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			Nr.34 | 
		 
		
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			27.10.2009 | 
			
			 
			  
			
			Wofür gibt es eine Kamera 
			
			Als Prof. K.  kürzlich im Hamburger Hafen stand, 
			erinnerte er sich an ein Vorkommnis, als er vor vielen Jahren mit 
			seiner jungen Familie im Hamburger Hafen eine Rundfahrt machte. Er  
			hatte eine Camera - neu und die erste - und filmte viele Szenen vom 
			Hafen und seiner Familie und war richtig froh. 
			 
			
			Zurück von der Rundfahrt äußerte er, ich muss doch 
			mal richtig nachschauen, wie viel Platz ich noch auf meiner Camera 
			habe.  
			
			Doch wie er sich auch bemühte, er konnte nicht 
			finden, wo die noch leeren oder die gefüllten Meter des Filmes 
			dokumentiert waren. Er ärgerte sich, dass er es nicht raus kriegen 
			konnte. Schmerzlich wurde es für ihn, als er entdeckte, dass er in 
			der Aufregung, das erste Mal zu filmen, vergessen hatte, eine 
			Kassette 
			einzuschieben.  No film, no fun!  
			
			  
			
			(c)W.K. 
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			Nr.33 | 
		 
		
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			12.10.2009 | 
			
			 
			  
			
			Peinlich! Peinlich!   
			
			Prof. K. hat in dem Lebensmittelladen am Wohnort sehr 
			viele laktosefreie Waren gefunden und auch eingekauft. Das üppige 
			Angebot von der Firma Minus-L freut ihn sehr. So muss er nicht mehr 
			in den Nachbarort wie früher fahren. Irgendwie muss man das doch an 
			der Kasse lobend anerkennen, denkt er.  
			 
			
			Als er die Minus-L Ware bezahlt, spricht er die 
			Kassiererin an: "Dass Sie so viel "Minus" haben, finde ich schon 
			doll!" 
			  
			
			Die junge Frau, die die Preise eingetippt hat, 
			schaut auf mit rotem Gesicht und stottert: "Minus? - Ich habe kein 
			Minus in der Kasse,  ich habe noch nie Minus -  gehabt."  
			Die Chefin des Geschäfts und die Kunden horchen auf. Der Professor 
			ist erschrocken, er hat sich wohl etwas "verkürzt" ausgedrückt. Er 
			fühlt sich gar nicht wohl in seiner Haut. Er hatte doch das reichliche Warenangebot zu Minus-L 
			loben wollen.  
			
			Selbstverständlich klärt er das Missverständnis auf 
			und entschuldigt sich bei der jungen Frau. 
			
			(c)W.K. 
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			Nr.32 | 
		 
		
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			28.7.2009 | 
			
			   
			Kater 
			
			Was hat ein Katerfrühstück, ein kräftiges, meist sauer 
			abgeschmecktes Frühstück, mit Kosenamen zu tun?  
			Sich 
			Kosenamen zu geben, ist nicht nur bei frisch Verliebten üblich, 
			sondern kann man auch immer wieder bei schon länger Liebenden zu hören. 
			So  auch bei K.s.   
			Eines 
			Morgens wacht der Professor auf und hört seine Freundin zu ihm 
			sagen: "Na, du mein Kater, wie hast du denn geschlafen?" Sie hatten 
			am Abend vorher gefeiert. Er: "Gut, mein Mäuschen!" Ein Moment ist 
			Stille. Dann hört der Professor ein Schnauben: "Ich bin aber nicht 
			dein Katerfrühstück!"  Verdutzte Stille, auf das  
			zweifaches  ausgelassenes Lachen folgt. 
			
			(c)W.K. 
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			Nr.31 | 
		 
		
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			25.5.2009 | 
			
			   
			
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			Prof. K. ist im Chatraum. Er 
			fragt: "Anonym?" 
			 
			
			Prompt kommt die Antwort zurück: "Nein." Nach 
			einer Weile hört er : "Ich heiße 
			anders!!" 
			 
			
			Prof. K. überlegt: Hat der Teilnehmer Anonym als 
			Hausnamen verstanden? Meint er Anders oder anders? Heißt er wirklich 
			"Anders" oder hat er einfach einen anderen Namen? Ein 
			großes A kann man ja nicht hören. 
			
			(c)W.K. 
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			Nr.30 | 
		 
		
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			23.3.2009 | 
			
			   
			    
			
			Es ist Frühlingsanfang. Prof. K. geht mit seiner 
			Begleitung spazieren. Es ist zwar noch kalt, aber die Vögel 
			zwitschern schon. Auch die Tauben werben mit ihrem Rufen. 
			  
			
			Der Professor: „Huhuhu! Huhuhu! Hörst Du die Tauben?“
			 
			
			Die Begleitung darauf: „Die sind wohl nicht zu 
			überhören.“ 
			
			„Die Tauben sind doch ein Vorbild für die Liebe. Man 
			sieht bei Hochzeiten oft ein Taubenpärchen. Auf der Torte oder auf 
			Gratulationskarten.“ 
			
			Die Begleitung stimmt zu.  
			
			„Aber eins verstehe ich nicht“, meint der Professor 
			grinsend. 
			„Warum heulen die denn so? Huhuhuuu! Um ihr Liebesleben muss es doch 
			wohl nicht so gut bestellt sein.“ 
			
			(c)W.K. 
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			Nr.29 | 
		 
		
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			16.2.2009 | 
			
			                                                                
			   
			
			Wespendressur   
			Wenn 
			Prof. K. von seiner  Wespendressur im Urlaub seinen Bekannten 
			erzählt, erntet er manchen Lacher, aber auch manche ungläubigen 
			Blicke. Dabei wollte er keinem "einen Bären aufbinden", eher schon 
			für Wespen werben. 
			Beim 
			Frühstück im Campingplatz La Chiappa auf Corsika  besuchten 
			den Professor nicht nur eine Wespe.  Es sah so aus, als wenn 
			sich eine ganze Horde abgesprochen hatte. Ehe er sich versah, saßen 
			auf seinem leckeren gekochten Schinken sieben, ja acht von diesen 
			Räubern. 
			
			 Sie totschlagen, das wollte er nicht; es musste doch einen 
			anderen Weg geben, außerdem dachte er, für jede getötete Wespe kommt 
			mindestens eine neue. Außerdem war es sehr interessant, wie diese 
			kleinen Raubtiere sich einen Brocken Schinken mühevoll 
			herausschnitten, ihn unter den Bauch klemmten und und davonflogen, 
			unter dem Gewicht der Last kaum hochkommend. Was also tun? 
			 
			Er 
			erinnerte sich, dass er mal zu Hause eine Wespe, die auch ungeladen 
			zum Frühstück gekommen war, mitsamt dem Teller an den Tischrand 
			verschoben hatte. Dieses Vieh steuerte immer wieder diesen "eigenen" 
			Teller an. Und dann fiel ihm eine Möglichkeit ein, wie er vielleicht 
			auch auf Corsika in Ruhe sein Frühstück verzehren konnte. 
			Zuerst 
			verscheuchte er vorsichtig die Wespen und legte die zerfressene 
			Fleischscheibe auf einen Teller und schob sie weg. Den geretteten 
			Rest Fleisch legte er auf einen neuen Teller und gab dem einen 
			Platz, aber weit weg vom Fressteller der Wespen. Ehe er sich versah, 
			waren die Wespen wieder auf dem alten Teller gelandet. Jetzt schob 
			er den Teller mit Räubern bis zum abgelegenen Tischrand. 
			Da kam 
			gerade eine Wespe zum frisch gepackten Wurstteller geflogen. Die 
			musste nun lernen, dass sie das verkehrte Ziel anflog. 
			"Der 
			Teller gehört mir," knurrte der Professor grinsend. Also bekam sie noch im 
			Flug einen leichten Schub mit der Fliegenklatsche in Richtung 
			Fressteller. Noch ein paar andere flogen des Professors 
			Schinkenteller an, wurden aber alle mit der Klatsche in Richtung 
			Wespenteller geschickt. Einige der Wespen sausten jetzt nachdem sie 
			ihre Beute fortgebracht hatten, sofort auf den richtigen Teller. 
			Noch ein paar Mal musste der Professor eine weniger schnell lernende 
			Wespe auf das  zugedachte Ziel schieben. "Geschafft!" 
			Der 
			Professor lehnte sich zurück, nahm eine Schnitte Brot und legte 
			Schinken darauf. Keiner machte ihm das Essen streitig. Und die 
			Wespen schnitten sich kleine Stücke aus der großzügig überlassenen 
			Beute. 
			
			Übrigens hat Prof. K. zig mal dieses Experiment durchgeführt. Mit 
			Erfolg. Die Wespen waren wohl zufrieden. 
			Nur 
			einmal hat ihn eine Wespe gestochen. Er war beim Frühstück 
			aufgestanden, um die Kaffeekanne zu erreichen. Als er sich wieder 
			hinsetzte, sauste er wie von der Tarantel gestochen hoch. 
			Anscheinend früh genug. Die Wespe konnte entkommen, ein Stachel war 
			nicht zu finden und mit "Japanischem Öl" waren der Schmerz und die 
			kleine Schwellung in Kürze behoben. 
			Es
			ist in der Wissenschaft 
			bekannt, dass Wespen sehr leicht zu trainieren sind, was Prof. K. aber 
			vor seinen Experimenten nicht wusste. Es gibt Versuche, dass Wespen 
			innerhalb von  Minuten lernen können. den Geruch eines 
			bestimmten Stoffes wieder zu erkennen und aufzusuchen. Prof. K. hat 
			eigentlich nur etwas getan, was anderenorts schon länger bekannt 
			war. 
			
			(c)W.K. 
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			Nr.28 | 
		 
		
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			15.2.2009 | 
			
			   
			
			Aber mich verschone bitte   
			Prof. 
			K. geht regelmäßig zur Badeanstalt. Aber heute ist einiges anders. 
			Die Kassiererin ist neu, der Bademeister ist neu, beide sind viel 
			jünger als die früheren Angestellten, so viele neue Gesichter, also 
			Gäste, die sonst nicht da waren.  
			Er 
			macht ein bedenkliches Gesicht. Er wendet sich in einer Pause zu 
			seiner Begleiterin, säuerlich lachend: "Da müssen wir aber aufpassen, 
			damit wir nicht auch noch ausgetauscht werden!" 
			
			(c)W.K. 
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			Nr.27 | 
		 
		
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			26.1.2009 | 
			
			 
			  
			  
			Schuldentresor 
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			Prof. K. liest, dass die Firmen, die 
			kleine Safes herstellen, nach dem Crash der Banken sehr guten Absatz 
			verzeichnen. Die "kleinen Leute" trauen den Banken nicht mehr und 
			sichern ihr Geld selbst, heißt es.  Jemand fragt den Professor, ob er nicht auch solch ein Gerät kaufen will. 
			
			Die Antwort des Professors, der den 
			Schalk in den Augen hat: "Was sollte ich mit einem Safe? Ich könnte 
			nur meine "roten Zahlen" darin sichern!" 
			  
			
			(c)W.K. 
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			Nr.26  | 
			 
		
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			19.1.2009 | 
			
			
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			Sie, wohl wissend, dass er nicht mehr 
			der Jüngste ist, staunt  voller Bewunderung: "Wie alt bis 
			du 
			eigentlich?" 
			
			Prof. K. 
			:"So jung, wie du mich machst!" 
			(c)W.K. 
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			Nr.25  | 
			 
			
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			18.1.2009 | 
			
			 
			   
			Es war gerade Neujahr. Prof. K. geht in Begleitung 
			zu seinem wöchentlichen Schwimmen in die Badeanstalt. 
			
			 .  
			Seine 
			Begleitung zur Kassiererin: "Eine Frohes Neues Jahr und alles Gute!" 
			"Danke 
			Ihnen auch," hört der Professor die Dame an der Kasse sagen. 
			"Ich 
			wünsche mir von Ihnen auch ein frohes Neujahr und erhoffe für Sie 
			alles Gute!", kommt unvermittelt vom Professor. 
			Die 
			Dame stutzt, dann revanchiert sie sich lachend: "Na, mit dem haben 
			sie wohl keine Langeweile!", und schaut die Begleitung des 
			Professors vielsagend an. 
			
			(c)W.K. 
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			Nr.24 | 
		 
		 
  	
  	
		
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			5.1.2009  | 
			  
			  
			Jungbrunnen  | 
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			 "Deine 
			neue Brille steht dir wirklich gut. Es macht dich um Jahre jünger," 
			bewundert der verwandtschaftliche Besuch den Professor. 
			 
			"Sollte 
			ich dann vielleicht noch eine zweite Brille mir besorgen und aufsetzen?", fragt der 
			Professor schmunzelnd. 
			(c)W.K.  | 
			
			Nr.23 | 
		 
		 
  	
  	
		
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			26.12.2008 | 
			
			 
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			Brotvorrat   
			Prof. 
			K. erwartet zu Weihnachten Besuch. Er kauft Baguett und backt selbst 
			noch Brot für die Feiertage. 
			An dem Segen des guten und leckeren Brotes will er auch andere 
			teilnehmen lassen. Als er seine Aktion beendet hat liegen auf dem 
			Tisch 12 gut verpackte Päckchen, jeweils bestückt mit einem halben 
			selbstgebackenen Brot zu 1 Pfund, fertig für die Gefriertruhe.  
			Und 
			tatsächlich. Dem Weihnachtsbesuch schmeckt das eigene Brot, das der 
			Professor wahlweise zum Baguett anbietet,  sehr gut. Der 
			Professor bleibt im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Baguett 
			sitzen. 
			Auch 
			das Vollkornbrot, das er gebacken und eingefroren hatte, konnte der Besuch 
			natürlich nicht aufzehren; Prof. K. hatte es zu gut gemeint. Er 
			bietet an, das Brot dem abreisenden Besuch als Reiseproviant mit 
			zugeben. Man sagt keinesfalls nein. 
			
			Übrigens das 
			Rezept könnt ihr Surfer 
			aufrufen. 
			(c)W.K.    | 
			
			 
			Nr.22  | 
		 
		 
  	
  	
		
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			26.11.2008  | 
			
			 
			  
			
			  
			  
			Brillen   
			
			Es ist die Rede davon, wie man am 
			besten mit dem Leben zurecht kommt. 
			
			  
			
			Der Kommentar des Prof. K. : "Das 
			Leben ist farbig, manchmal auch grell oder trüb.  Man muss 
			einfach wissen, wann man seine Brille  auf- bzw. absetzen muss - 
			oder will. 
			Die Sonnen-, die Lese- oder Fernbrille? 
			Oder die rosa-rote Lieblings-Brille?  Manchmal genügt auch eine 
			Fensterglasbrille, die gut geputzt ist!"  
			
			(c)W.K. 
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			Nr.21  | 
		 
		 
  	
  	
		
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			12.11.2008  | 
			
			 
			
			            
			 
			
			
			 
			
			  
			
			
			        
			
			Weihnachtsbraten 
			
			Es war Heiligabend. 
			Das erste Weihnachtsfest, das die junge Familie K.  mit dem 
			gerade geborenen Sohn feierte. Es war aber auch das erste 
			Weihnachten überhaupt, dass das Ehepaar K. in ihrer Wohnung in 
			Wettringen zusammen feierte. 
			
			Das Schicksal hatte 
			an diesem heiligen Abend schon zugeschlagen. Die Waschmaschine 
			streikte. Ein Strumpf hatte die Maschine verstopft. Erst als der 
			herausgeangelt war, konnten man in Ruhe daran denken, zu Abend zu 
			essen.  
			
			Frau K. 
			hatte all ihre Kochkünste aufgewandt. Die K.s hatten einen extra großen 
			Hasen für den Hl. Abend und die zwei Festtage vom Förster gekauft.  24 Stunden 
			hatte der Hase in Buttermilch gelegen, damit er nicht zu herb war. 
			
			In seiner 
			Festtagskleidung saß das Paar endlich am Tisch, der weihnachtlich 
			hergerichtet war. Ungefähr ein Drittel des Bratens duftete auf  
			der Platte. Es 
			gab Erbsen und Karotten. Frau K. hatte sie ihres Mannes wegen 
			ausgesucht. Eine Dose mit der Qualität „sehr fein“. Außerdem gab 
			es noch zarten grünen Salat,  Preiselbeerkompott und Rotkohl 
			(mit Äpfeln!) . Natürlich auch Kartoffeln. Den K.s lief das 
			Wasser im Mund zusammen. Hoffentlich ließ der  Säugling 
			sie in Ruhe essen. 
			
			Das Paar K. schaute sich verliebt an 
			und wünschte sich ein „Frohes Fest“ und „Guten Appetit“! Dann ließen 
			sie es sich gut schmecken. Beide schienen einen gewaltigen Hunger zu 
			haben. Der Braten wurde zusehends weniger. Frau K. schaute ihren 
			Mann an und holte dann weiteren Braten aus der Küche. Auch den verspeisten 
			die beiden. 
			
			„Soll ich noch was 
			holen?,“ fragte seine Frau .  
			
			"Und morgen?," war die 
			Gegenfrage. 
			
			Sie zeigte auf die leere Platte: 
			"Schon gegessen!" 
			
			Als 
			sie wieder ins Zimmer trat und den Rest des Bratens auf den Tisch 
			setzte, sagte sie lachend: „Das ist das letzte 
			Drittel, der Anteil für den zweiten Weihnachtstag.“  
			
			„Ist der ganze Hase 
			wirklich auf?“ fragte der spätere Prof. K. am Ende des Dinners und 
			schaute auf die fast verschmähten leckeren Beilagen auf dem Tisch. 
			
			„Ja,“ sagte sie nur. 
			
			Beide schauten sich an und grinsten 
			wie schuldbewusste Kinder. 
			
			„Was gibt es morgen 
			und übermorgen zu Mittag?“ fragte er ein wenig zögerlich. 
			
			„Dafür wird mir schon 
			was einfallen,  wir werden nicht verhungern,“ war die Antwort. "Aber einen Hasen habe ich 
			nicht noch 
			mal!" 
			  
			
			(c)W.K. 
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			Nr.20  | 
		 
		
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			4.11.2008  | 
			
			 
			  
			
			Eis 
			
			Prof. K.  erinnerte sich: 
			
			Wir waren noch eine junge Familie, die 
			drei Kinder hatte. Das jüngste Mitglied konnte schon gut laufen und 
			war so um die zwei Jahre. Ich wollte den Kindern mal eine große 
			Freude machen und ihnen so viel Eis in verschiedenen Eisdielen 
			spendieren, wie sie mochten. 
			
			Also zogen wir an einem sonnigen Tag los 
			nach Münster in das erste Eis-Lokal. Die 
			Schwester meiner Frau und ihr Mann waren zu Besuch gekommen und 
			gingen mit. Sie wollten sich das 
			Eis-Festival nicht entgehen lassen. Die Kinder bestellten - auch die 
			Erwachsenen - und alle schleckten mit großem Vergnügen. Als die 
			Kinder ihr Eis gegessen hatten, wollten sie wohl noch mehr. "Wir 
			gehen in die nächste Eisdiele," lud ich sie ein. 
			
			 Die Kinder 
			bestellten dort wieder, aber die bestellte Portion fiel doch schon 
			kleiner aus.  
			
			Wir suchten ein drittes Lokal auf, die 
			Kinder wollten nicht mehr. Aber ich hatte großen Appetit bekommen, 
			ich hatte mich nämlich zurückgehalten. Also bestellte ich einen 
			großen Eisbecher. Die anderen Erwachsenen waren nicht so große 
			Eisliebhaber und verzichteten. Die Kinder wollten nicht mal bei mir 
			probieren. Einen zweiten Eisbecher brachte die Bedienung für mich. 
			Ich aß mit großem Behagen. Die Kinder saßen um den Tisch und 
			staunten, welche Portionen ihr Vater vertilgen konnte. 
			 
			
			Die anderen Gäste waren aufmerksam 
			geworden und tuschelten: "Guck mal der!" "Wann bekommen denn die 
			Kinder ihr Eis?" Wir konnten das gut mitbekommen. Es war auch 
			sicher von einigen Gästen mit Absicht so laut gesagt worden, dass 
			wir es nicht überhören konnten. 
			
			Ich bezahlte und wir brachen auf. Wir 
			kamen an der Kasse vorbei, da fragte ich die Kinder: "Möcht ihr 
			vielleicht doch eins?" Zuerst zögerten sie, dann nickten sie. 
			 
			
			"Dann die kleinste Portion, die es 
			gibt," entschied ich. Alle Köpfe im Lokal fuhren hoch. Entsetzen und 
			Verachtung in den Blicken für solch einen geizigen Vater. 
			 
			
			"Diese Geschichte ging durch unsere ganze 
			Verwandtschaft", schloss Prof. K., "kürzlich hat mich mein 
			Schwager daran erinnert. Ich hatte sie ganz vergessen." 
			
			(c)W.K. 
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			Nr.19  | 
		 
		
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			Prof. K. 
		schlendert durch die Straßen. Er entdeckt bei einem Bettengeschäft ein Reklamebanner, das quer 
		über der Straße hängt.  
			Er wendet 
		sich an seine Begleiterin: "Wie viele Männer das wohl nutzen?" 
	
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		Zudeck- 
         Tausch  
		                   
		sogar 
		
		10 € für  "die Alte" 
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		Die gibt 
		ihm einen freundschaftlichen Rippenstoß: "Nimm dich in acht!" 
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			"Ich meine 
		uns ja nicht," sagt er lachend, "du bist ja viel zu jung für solch eine 
		Aktion!" 
			(c)W.K. 
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			Nr.18  | 
			 
			
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				14.10.2008  | 
				
				
				 Auto oder Zug? 
				
				Prof. K.  war früher Lehrer. Als er damals seine 
		erste Stelle  antrat, musste er zur weiteren Ausbildung - 2. 
		Lehrerphase - monatlich einen Tag lang an einem Seminar in einer 
		Nachbarstadt teilnehmen.  Gewöhnlich benutzte er seinen Wagen 
		dorthin. Heute musste er  wegen eines Autoschadens  den Zug 
		nehmen. Sehr ungewohnt für den jungen Lehrer; denn mit dem Zug war er 
		schon lange nicht mehr gefahren.  
				
				
				Er fand ein 
		Wagenabteil für sich allein und legte seine Tasche in das Koffernetz 
		über sich, hing Mantel, Hut und Jacke an den Haken und dachte: `Ìn einem 
		solchen Zugabteil ist es auch nicht schlecht zu reisen, mehr Platz hat 
		man auf jeden Fall.´  
				
				Der junge Lehreranwärter K. wurde aus seinen 
		Gedanken hochgeschreckt, als der Zug langsamer fuhr. Stand da nicht 
		schon Borghorst´? 
				
				Der Zug begann zu bremsen. Tatsächlich: 
		Borghorst. Das war ja der Tagungsort!  Lehreranwärter K. sprang auf 
		und eilte zur Tür. Schon stand der Zug. K. drückte die Türklinke und 
		sprang in einem Satz auf den Bahnsteig: "Nochmal  geschafft!", 
		stellte er halblaut fest. "Hu, es ist ja frisch in Borghorst!"  
				 
				
				Er fror und schaute an sich hinunter und auf 
		seine Hände. Leute hasteten an ihm vorbei. Sie trugen Taschen oder 
		Koffer, hatten Jacken bzw. Mäntel an.  
				
				K. erschrak: "Wo ist eigentlich meine 
		Jacke? Hatte ich nicht auch eine Tasche?" Schon mitten in der Frage 
		drehte er sich auf dem Absatz um, rannte zu dem Zugabteil zurück und 
		schrie: "Meine Sachen sind noch im Zug!" und sprang hinein. 
				
				Der Dienstleiter mit der "Kelle" eilte 
		aufgeregt herbei. Da kam ihm der junge Lehrer K. mit Jacke und Mantel 
		auf dem Arm und mit Hut und Tasche in der Hand schon in der Tür 
		entgegen. "Ich hatte alles vergessen. Bin Autofahrer." 
				
				Der Bahnbeamte etwas scharf: "Haben Sie 
		überhaupt eine Fahrkarte." 
				
				Der Zugschaffner, der auch hinzugeeilt war, 
				nimmt den Fahrgast lachend in Schutz : "Sicher doch. Den Führerschein hat er nicht als  Fahrkarte 
		vorgezeigt!" 
				
				(c)W.K. 
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				Nr.17  | 
			 
			
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				11.10.2008  | 
				
				   
				Hilf dir selbst 
				(M. Montessori) 
				
				Zur  Zeit, als Prof. K. noch Lehrer  war, 
		geriet er mit seinem PKW  in einen schlimmen Regenguss. Die 
		Scheibenwischer seines Renaults mussten heftig arbeiten.  
				
				Plötzlich setzten die aus. 
				
									
									  
				
				K. sah durch die Scheibe nur wenig. Da - eine Ausbuchtung 
		an der Straße. Hinein! 
				
				Gott Dank! - Aber was nun?´ Der Regen ließ etwas nach. 
				
				K. stieg aus, um den Schaden zu prüfen. 
				
				`Oh, die Scheibenwischer sind noch hin und her zu 
		bewegen. - Hab ich nicht im Kofferraum eine Kordel?´ 
				
				Das 
				eine Ende wurde außen an der einen Stange des 
		Scheibenwischers  befestigt, das freie Ende dann durch das 
				geöffnete Fenster in das Wageninnere geleitet, an den Instrumenten vorbei und durch 
				das gegenüberliegende 
		Fenster hinaus an den anderen Scheibenwischer geknotet. Mit 
		einer Hand konnte nun K. vom Wageninnern aus die Scheibenwischer durch Ziehen  nach 
		links oder nach rechts  bewegen. Die Scheibe wurde 
		blank. Mit der anderen Hand steuerte er. So konnte er zumindest bis zur 
		nächsten Werkstatt fahren, wenn es auch durch die offenen Fenster 
		reinregnete. 
				
				Dort fragt ihn der Meister mit dem Schalk in den Augen: 
		"Das wollen Sie reparieren lassen? Das geht doch auch so! Lassen Sie´s 
		sich patentieren!" 
				
				(c)W.K. 
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				Nr.16  | 
			 
			
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				24.9.2008  | 
				
				   
				Kakao mit oder ohne Milch 
				
				Prof. K. 
		bereitet sich nachmittags gern einen Kakaotrunk. Für den Campingurlaub hat er 
		selbstverständlich Kakaopulver mitgenommen. Das steht aber seit Wochen 
		unberührt im Schrank.  
				
				Eines 
		Nachmittags schlägt der Professor vor: „Lass uns mal ins Campingcafe 
		gehen, damit ich mal einen ordentlichen Kakao bekomme.“ Seine 
		Begleiterin schaut verwundert auf, erwidert aber nichts. 
				  
				
				Nach dem 
		Cafebesuch, gefragt, wie es ihm geschmeckt habe, antwortet der 
		Professor: „Och, ganz gut. Ist mal etwas anderes. Aber mein Kakao 
		schmeckt mir doch besser.“  
				
				Der 
		Cafebesuch ist ein paar Tage her, da äußert der Professor am 
		Kaffeetisch: „So einen richtig schönen Kakao würde ich mir jetzt 
		wünschen. Zu der Rosinenschnecke! Lecker.“ Und über sein Gesicht huscht 
		ein heißhungriges Lächeln. 
				
				Die Begleiterin macht ein erstauntes Gesicht. „Aber  
		warum richtest du dir keinen Kakao an?"  
				
				„Seitdem 
		uns die laktosefreie Milch ausgegangen ist," erklärt der Professor, "und 
		wir nur noch laktosefreie Sojamilch haben, ist mir der Appetit an 
		dem nachmittäglichen Kakaotrunk vergangen. Die Milch sieht irgendwie 
		schmutzig aus.“ 
				
				„Deswegen bist du auch mit mir ins Cafe gegangen?“ 
				
				„Mmh! Ja 
		doch,“ der Professor. 
				
				Die 
		Begleiterin ist nun wirklich verblüfft. „Aber du trinkst doch seit Jahr 
		und Tag den Kakaotrunk am Nachmittag nur mit heißem Wasser – ohne 
		jegliche Milch!“  
				
				Der 
		Professor stutzt. „In der Tat! Du hast recht!“ Er hält einen Moment 
		inne. „Seitdem die Sojamilch im Kühlschrank steht, habe ich immer nur 
		den einen Gedanken: Schade, jetzt magst du keinen Kakao mehr trinken. So 
		ein Blödsinn! "Und er fängt laut an zu lachen. "Dabei trinke ich 
		wirklich seit Jahren keinen Milchkakao mehr!“  
				
				Und 
		während die Begleiterin in das Lachen einstimmt, springt er auf und 
		macht Wasser heiß!  
				
				(c)W.K. 
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				Nr.15  | 
			 
			
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				24.9.2008  | 
				
				   
				Ein neuer Kolumbus? 
				
				Eierbecher im Urlaub? "Überflüssig und unnütz," meinte bisher Prof. 
		K. An diesem Morgen gibt es frisch gekochte Eier - und irgendwie fehlen 
		jetzt die Eierbecher doch. 
				  
				
				Seine 
		Begleiterin gießt sich gerade ein Glas Wasser aus der Flasche 
		"Naturelle" ein, da funkt es beim Professor. Er nimmt den 
		Flaschendeckel,  legt ihn mit der Verschraubung nach oben neben 
		seinen Teller und stellt das Ei darauf. "Fast wie das `Ei des Kolumbus´! 
		Nur eine neuzeitliche Lösung," verkündet er. 
				
				(c)W.K. 
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				Nr.14  | 
			 
			
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				17.6.2008  | 
				
				 
				    
				
				
				 Prof. 
		K. bummelt durch die Stadt. Vor einem Geschäft sieht er eine Auslage 
		stehen. 
				
				  
				
				"Sonderangebot!", liest er. "CD-Hüllen ohne Inhalt. Wenn der 
		Geschäftsinhaber das Angebot ernst meint ", 
		sinniert er, "dann glaubt er, es gäbe wirklich Leute, die leere CD-Hüllen sammeln? 
		Mich würde das nicht wundern. Es gibt schon die 
		eigenartigsten Hobbies! Der Mensch ist halt ein Sammler. Aber," sagt der 
		Professor sich, "es ist sicher eine  werbesprachliche 
		Ungeschicklichkeit des Geschäftinhabers!"   
				
				Er 
		betritt also den Laden, um das zu klären. Der Inhaber ist sehr 
		ungehalten und will keine Erklärung abgeben. Er schimpft nur: 
		"Spitzfindigkeit! Wenn sie nichts kaufen wollen, dann verlassen sie 
		meinen Laden!" 
				
				"Geschäftstüchtig sind sie nicht", stellt der Professor  laut beim 
		Rausgehen fest, "sonst hätten sie mir wenigstens ein paar Hüllen mit 
		Inhalt angedreht!" 
				
				(c)W.K. 
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				Nr.13  | 
			 
			
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				2.6.2008  | 
				
				 
				  
				Die besondere Pflückart   
				
				
				Es war 
		wieder Mirabellenzeit. Die Äste bogen sich unter der reichen 
		Ernte. Der Stamm stand eingeklemmt zwischen Carport und Nachbars Zaun. 
		Mal gerade ein Meter Platz. Wie konnte man die vielen Früchte pflücken, 
		ohne sich selbst zu gefährden?, fragte sich der Professor.  
				
				Da kam 
		ihm eine Idee. Er eilte in die Garage und kam mit einer kleinen Leiter 
		und einer Säge zurück. Dann lehnte er die Leiter an, stieg hinauf und 
		einen guten halben Meter vom Stamm entfernt sägte er einen der großen 
		Äste nach dem  anderen ab und legte sie nebeneinander auf die Terrasse. 
				
				Dann 
		schaute er sich sein Werk an. `Jetzt kann ich in aller Ruhe und ohne 
		Risiko die vielen Mirabellen pflücken´, dachte er bei sich. Er ging zu 
		den Nachbarn und fragte, ob sie auch Mirabellen haben wollten. 
				
				„Ja,“ 
		meinten die, „sehr gern. Aber pflücken? Das  wagen wir nicht, das ist 
		uns zu gefährlich.“ 
				
				„Warten 
		sie einen Moment“, antwortete er und kam lachend mit einigen Ästen 
		zurück. „Aber diese können sie doch wohl herunter holen, oder?“ 
				
				"Sie 
		haben..." Den Nachbarn blieb das Wort im Halse stecken. 
				
				"Ja", 
		sagte der Professor knapp, "so kann man auch Pflaumen ernten!" 
				 
				
				Im 
		nächsten Jahr fiel die Mirabellenernte für den Professor und die 
		Nachbarn aus.  
				
				Natürlicherweise. 
				
				(c)W.K. 
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				Nr.12  | 
			 
			
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				24.5.2008  | 
				
				 
				
				    
				Prof. K. im Interview. 
				"Herr Prof. K.", wird er 
		gefragt. "Sie halten nichts davon, wenn sich jemand so verhält, was der 
		Volksmund mit dem Spruch `Wie ein 
		Fähnchen auf dem Turm, das sich dreht bei Wind und Sturm´ umschreibt?" 
				
				"Ja, das stimmt!" 
				
				"Haben sie für solche Menschen einen Rat oder eine Hilfe zur 
		Verhaltensänderung bereit?" 
				
				"Sicher", darauf der Professor, "selbst Wind machen!" 
				 
				
				(c)W.K. 
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				Nr.11    | 
			 
			
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		14.5.2008  | 
      
         
		    
          
		
		Es ist Pfingsten, und 
		ein Sonnenwetter wie selten.   
		
		Prof. K. hat die 
		Jeanshose, in deren Taschen er die Geldbörse und auch seine Papiere 
		stecken hat, gegen eine luftige Bermudahose getauscht.  Als er mit 
		seiner Lebensgefährtin eine Ausfahrt mit dem Auto machen will, stellt er 
		fest, dass ihm alle Papiere und auch das Geld fehlen. Seine 
		Lebensgefährtin schaut ihm verwundert zu, wie er die Jeanshose, die er 
		gerade ausgezogen und über einem Stuhl im Schlafzimmer gehängt hatte, 
		nimmt und ordentlich  zusammenrollt.  
		
		„Was willst du mit 
		der zusammengerollten Hose?“, fragt sie. 
		
		„Tja,“ antwortet 
		Prof. K. „Darin ist mein Führerschein, Ausweis usw. und mein Geld.“ 
		
		„Deswegen brauchst du 
		doch deine Hose nicht mitnehmen!“ 
		
		„Soll ich das etwa 
		alles in meine Shorts umpacken? Morgen ziehe ich meine Jeans wieder an 
		und packe wieder um. Außerdem geht doch nicht alles darein.“ 
		
		Er klemmt seine 
		gerollte Jeans unter den Arm und geht voraus aus der Tür.   
		
		„Männer tragen doch 
		auch Täschchen unter dem Arm,“ murmelt er vor sich hin. 
		
		„Also ein neuer 
		Modetrend, und du bist der Trendsetter,“ lacht seine Begleiterin. 
		
		Nun lacht der 
		Professor auch: „Klar, ab Morgen tragen alle Männer, die was auf sich 
		halten, eine Hosenrolle unterm Arm!" 
		
		
		(c)W.K. 
		
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		Nr.10 
		  
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		14.4.2008  | 
      
         
		
		  
		
		Prof. K. telefoniert fröhlich mit einer älteren Dame.  
		
		Er lacht oft beim Reden, wie das so seine Art ist. 
		Man hat ihm schon in jungen Jahren gesagt, wenn deine Lache Junge 
		bekommt, möchte ich eins abhaben.  
		
		Die Dame fragt mitten beim Telefonieren: 
		
		
		„Warum 
		lachen Sie eigentlich so oft?" 
		
		„Wieso, fühlen 
		Sie sich ausgelacht?" fragt er. 
		
		„Nein, das nicht, aber 
		Sie könnten doch ein 
		bisschen weniger lachen. Mir scheint das unpassend." 
		
		„Ich bin halt so. Fast immer fröhlich," und er 
		grinst  leise 
		vor sich hin. 
		
		„Sie lachen ja schon wieder. Das meine ich." 
		
		„Was wünschen 
		Sie sich denn, dass ich todernst bin 
		oder 
		traurig oder Ihnen was vor weine? Warum lachen Sie nicht mit? " 
		
		Doch die Dame bleibt bitterernst und tadelt : 
		
		
		„Sie 
		lachen einfach zu viel!" 
		
		Der Professor denkt : Schade, sonst heißt es : 
		Lachen steckt an. Und: Wer lacht, hat mehr vom Leben. Hoffentlich ist 
		die alte Dame auch so immun gegen Krankheiten wie sie gegen das Lachen 
		ist. Ob sie wohl das Lachen im Leben verlernt hat? 
		
		(c)W.K. 
		
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		Nr.9 
		  
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		21.8.2007  | 
      
         
		
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		Prof. K. will einkaufen gehen. "Bring bitte 00 
		für die Toilette mit ," bittet ihn seine Frau.  
		
		
		"Aber, LIebling," 
		wendet er ein, "zwei Nullen für unsere Toilettentür, wir haben doch 
		keine öffentliche Bedürfnisanstalt! Das finde ich ein bisschen ordinär 
		in einer Wohnung. Magst du denn nicht das Piktogramm, das ich heute 
		morgen  an der Toilettentür im Flur angebracht habe?"  
		
		
		"Sicher," seine Frau 
		kichert, "das finde ich sogar toll. Ich wollte doch nur, dass du eine 
		Flasche  "00" zum Säubern des Klobeckens kaufst."  
		
		
		(c)W.K. 
		
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		Nr.8 
		  
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		24.7.2007  | 
      
         
                  
		 
		
		
		  
		
		
		  
		    
          
		
		Prof. K. fand nebenstehendes, 
		oberes Plakat in der Wiener U-Bahn. 
		  
		
		Dabei kam ihm der Gedanke, dass auch 
		für gefährliche Zweibeiner eine entsprechende Aktion vielerorts sehr 
		nützlich sein könne! Oder anders ausgedrückt, dass einige Zweibeiner nur 
		in solchem Zustand erträglich wären. 
		
		
		(c)W.K. 
		
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		Nr.7 
		  
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		24.9.2004 
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		Prof. K. hat eine Putzfrau. Bei drei kleinen Kindern, einem großen 
		Haus, einem großen Garten und einem großen Hund - Deutsche Dogge, 
		schwarz-weiß - sehr hilfreich. Seine Frau ist sehr glücklich.   
		
		Am Sonntag drauf gehen sie in den Zoo. Die Kinder bestaunen die Affen, 
		wie sie hin und her springen und durch den Käfig rasen. Ein Affe hängt 
		am Gitter und hat eine Bananenschale in der Hand und schiebt die Schale 
		die Stangen  immer rauf und runter. Die Kinder gucken interessiert 
		zu.
        
         
		
		Auf einmal ruft der älteste Sohn laut: "Mutti, ist das da die Putzfrau 
		bei den Affen?" 
        
		(c)W.K.    | 
      
         
		Nr.6   | 
     
    
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		24.9.2004 
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		Die Assistentin kommt ins Zimmer: "Guten Tag, Herr Professor! Schwül ist 
		draußen!" Professor: "Soll reinkommen."  | 
      
         
		Nr.5 
		  
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		Der Professor nimmt den Telefonhörer und 
		wählt eine Nummer. Seine Frau macht ihn darauf aufmerksam, dass er seine 
		eigene Nummer wählt. "Aber sicher doch," verteidigt er sich, "ich wollte 
		doch ein Selbstgespräch führen." 
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		Nr.4 
		  
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		   Der berühmte, aber äußerst 
		nervöse und für seine geradezu sprichwörtliche Vergesslichkeit bekannte 
		Professor Klugfisch sitzt während  einer Abendgesellschaft neben einer 
		entzückenden Dame. 
        
		
		"Erinnerst Du Dich noch?"  
		beginnt sie das Gespräch. "Du hast mich vor fünf Jahren gebeten, deine 
		Frau zu werden."  
        
		
		" So?" erwidert der Professor 
		zerstreut. "Und? Sind Sie es geworden?" 
        
		
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		Nr.3 
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		Sel(l)erie   
          
        
		Vor dem Gemüsestand auf dem Markt hat sich 
		eine lange Reihe gebildet. Endlich kommt Prof. Schnitzler an die Reihe. 
		Die Verkäuferin fragt: "Was wünschen Sie?" - "Ach, nichts weiter, ich 
		wollte nur sagen, dass Sellerie mit zwei l geschrieben wird." 
           | 
      
         
		Nr.2   | 
     
    
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		Prof. K. liebt Hüte über alles, aber auch, weil er ohne sie sich immer 
		schnell einen kalten Kopf und einen Schnupfen holt. 
		
		
        
		So sieht 
		man ihn allüberall und zu jederzeit mit einem Hut auf dem Kopf.  
		
		
		Eines Tages kommt er nach Hause und sagt seiner Frau: "Ich steige zuerst 
		mal in die Wanne und bade."
		
		
         
		
		Nach einiger Zeit schaut seine Frau zum Bad hinein, sie bleibt stehen 
		und kriegt vor Lachen den Mund nicht zu.  
		
		"Ist was?", fragt der Professor, der nackt in der hoch gefüllten 
		Badewanne sitzt. 
		
		"Nein, doch," zögert seine Frau, "....warum hast Du denn einen Hut auf 
		dem Kopf?" 
		
		"Oh, hab´ ich?" 
		(c)W.K.    | 
      
         
		Nr.1  | 
     
    
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		   | 
      
         
		
		Am 8.11.07, 13 Uhr war der   
		6815. 
		Besucher hier  | 
      
         | 
      
         
		
		Am 22.2.12, 0 Uhr 
		
		
		war der 
		
		
		9377. Besucher hier 
       | 
      
         
		
		ØHome 
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		   | 
      
         
		ØNews 
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