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		| Schlafstörung und Lyrik
 
 Wenn die Nacht mutiert zur überwachen 
		Endlosigkeit,
 wenn der Schlafgott mich mit wilden Träumen überfällt
 und die ersehnte Ruhe gnadenlos mir vorenthält,
 lieg ich hillflos da - ausgeliefert einer heillosen Zeit.
 
 Kürzlich riet in meiner Lage irgendwer mit "Büchern her und Lesen".
 Bücher hab ich viel - alt und neu, viel voller als ein Bücherbord.
 "Und hast du dich kuriert?", fragt man, "wie ist´s gewesen?"
 "Klar! Ich wurde wach und las und sank in Schlaf.- Aufs Wort!"
 
 Zur Zeit studiere ich ein umfachreiches Werk zur Literatur:
 Komentare und manch´s Gedicht! Doch damit schlaf ich pur!
 Ja!
		Amüsant ist´s schon, vom Robert Gernhardt
 in der Nacht gewiegt zu werden, von dem Lyrikwart.
 
 Winfried Kerkhoff März2019
 
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